Through Barriers.

 

Das Projekt Through Barriers (2021) ist eine Kooperation von Gina Disobey & Ina Hsu. Es besteht aus zwei interaktiven mit Pflanzen bestückten Multimedia-Installationen.

Das Publikum ist eingeladen, einzutreten, zu berühren, zu hören und zu fühlen! Die Künstlerinnen hinterfragen lebensfeindliche Architektur: Barrieren schützen uns, geben uns Sicherheit, aber sie sind gleichzeitig Hindernisse, die Unbehagen und Angst verursachen und ein Zusammenleben mit der Natur verhindern. (Man denke nur an die Lärm- und Lichtverschmutzung in den Städten). Menschen vertreiben nicht nur Tiere, sondern auch andere Menschen, indem sie z.B. Obdachlosen, Bettler*innen und armen Stadtbewohner*innen den Zugang zu gewissen Räumen verbieten.

In Form eines hängenden Gartens und einer hängenden Kabine fordern die beiden Installationen Breath Through und Break Through dazu auf, kurz innezuhalten, um die eigenen Grenzen und Ängste zu spüren und neu zu überdenken. Wir leben in der Zeit der Pandemie, die für eine begrenzte Zeit die Beziehungen verändert: Menschen, die in ihren Wohnungen (Büros) isoliert sind, wenden sich anderen als menschlichen Kontakten zu.

Text: Dr.in Ivana Marjanović